Pflanzen & Gartentipps

Nützliche Tipps für himmlische Rosen

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Rosen pflanzen und ein Leben lang genießen. Wer Standort-, Pflege- und Sortentricks kennt, bekommt das ganz einfach hin.

Standort

Rosen stellen hohe Ansprüche an ihren Standort. Sie mögen es sonnig, windgeschützt, aber auch luftig. Perfekt sind Südost- und Südwestlagen. Bei Kübelpflanzen auf dem Balkon sollte man unbedingt Abstand zur Hauswand lassen, damit die Luft ausreichend zirkulieren kann.

Rosen im Kübel

Rosen gedeihen auch prima im Kübel. Dieser muss aber mindestens 40 Zentimeter tief sein – denn die Königin der Blumen entwickelt lange Wurzeln. Auch ein Wasserablauf oder eine Drainage, beispielsweise aus Blähton oder Kies ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden.

Pflanzzeit und Pflanzung

Beste Pflanzzeit ist von Ende September bis zum Frosteintritt und im Frühjahr bis Mitte Mai. Containerrosen können ganzjährig gepflanzt werden, soweit der Boden frostfrei ist. Immer gut angießen! Die Wurzeln dürfen nie austrocknen.

Topf- und Container-Rosen werden ebenfalls auf die beschriebene Weise gepflanzt. Bei Frühjahr- und Sommerpflanzung für eine ausreichende Feuchtigkeit sorgen.

Beim Nachpflanzen in alten Rosenbeeten die Erde stets flächig 40-50 cm tief auswechseln.

Beim Einpflanzen der Rosen muss die Veredlungsstelle – Triebansatz – ca. 3-5 cm in den Boden kommen. Pflanzen gut antreten und wässern.

Wichtiger Hinweis bei Frühjahrspflanzung: Alle Rosen vor der Pflanzung 24 Stunden wässern, um Trocknungsschäden vorzubeugen. Egal ob Herbst- oder Frühjahrspflanzung – stets anhäufeln. Bei der Frühjahrspflanzung ist es außerdem sehr wichtig, dass alle Rosen auf 10-15 cm Trieblänge zurück geschnitten werden. Auch bereits im Herbst gepflanzte Rosen sollten im Frühjahr auf diese Länge zurück geschnitten werden.

Wurzelverpackte Rosen vor Sonne und Wind schützen. Sind sie jedoch trocken geworden, z. B. durch längeren Transport, Sonne o. ä., die Rosen vor der Pflanzung im Vollbad mind. 4-5 Stunden wässern.

Boden

Rosen wachsen auf allen ausreichend mit Humus versorgten Gartenböden. Ständige oder zeitweilige Nässe muss durch eine Drainage beseitigt werden. 

Düngung

Um Rosen mit genügend Nährstoffen zu versorgen, können Sie bereits beim Pflanzen reifen Kompost, Hornspäne oder organischen Rosendünger mit ins Pflanzloch geben. Die nächste Düngergabe ist dann erst beim Rückschnitt im Frühling erforderlich. Anorganische Dünger (Kunstdünger) dürfen im Jahr der Pflanzung nicht angewendet werden. Später kann ein Volldünger verwendet werden, im Jahr ca. 100 g pro qm. Diese Menge wird zur Hälfte im März und zur Hälfte im Juni gegeben. 

Die neuen, dauerblühenden Rosensorten verlangen eine reichhaltige und gute Düngung. Zur Frühjahrsdüngung am besten einen hochwertigen mineralischen Volldünger verwenden (nicht bei Neupflanzungen).

1. Gabe: März/April
2. Gabe: Nach der ersten Blüte bis spätestens Mitte bis Ende Juni

rote Rose

Qualität

Damit man möglichst lange Freude und am besten keine Probleme mit Schädlingen und Krankheiten bekommt, sollte man bei Kauf auf das ADR-Siegel achten. So gekennzeichnete Sorten gelten als besonders robust. Sie werden in der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung vom Bund deutscher Baumschulen in Bezug auf Blühwilligkeit, Frosthärte, Selbstreinigung der Blüten und Gesundheit beurteilt.

Woran Sie die Qualität erkennen:

Blätter, Knospen und Wurzeln

Gesunde Rosen haben kräftige, dunkelgrüne Triebe und gut ausgeprägte Wurzeln ohne Bruchstellen. Wurzelnackte, veredelte Rosen mit Güteklasse A haben mindestens drei kräftige Triebe. Rosen der Güteklasse B haben mindestens zwei Triebe und kosten etwa 20 Prozent weniger als Rosen der Klasse A. Die Wurzeln sollten kräftig und gesund sein. Bei Containerrosen gilt: Der Topfballen muss gut durchwurzelt sein und darf beim Herausziehen nicht auseinanderfallen. Haben die Pflanzen dazu grüne, feste und glatte Triebe, sind sie optimal. Exemplare mit schrumpliger Rinde und Rindenflecken haben Trocken- oder Frostschäden. Die besten Pflanzen bekommt man bei Rosenzüchtern oder -schulen.

Blüte, Farbe & Duft

Die Duftintensität unterscheidet sich je nach Sorte extrem. Besonders betörend duften „Alte Rosen“ wie Charles de Mills und Celsiana, Edelrosen wie Duftwolke und Mainauduft oder Englische Rosen wie Gertrude Jekyll.

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Blütenformen reichen von flach, spitzknospig, rund bis rosetten-förmig. Hat eine Sorte sehr viele Blütenblätter, wird sie „stark gefüllt“ genannt.

Ausreichend gießen

Gerade für frisch eingesetzte Rosen ist regelmäßiges Gießen unerlässlich – sobald sich die Erde trocken anfühlt. Aber lieber ein Mal wöchentlich großzügig , anstatt täglich wenig gießen.

Auf leicht austrocknenden Böden Rosen nach der Pflanzung kräftig wässern. Bei anhaltender Trockenheit Rosen nie in den Mittagsstunden, sondern nur morgens und /oder abends wässern – möglichst ohne dabei die Blätter zu befeuchten. Nach jeder durchdringenden Bewässerung ist ein Auflockern des Bodens erforderlich.

Weiterlesen: Pflanzen richtig gießen

Schnitt

Verblühtes regelmäßig etwa einen halben Zentimeter oberhalb des ersten, vollständigen Blattes entfernen. Im März (parallel zur Forsytihien-Blüte) Triebe kräftig zurückschneiden. Hierbei immer eine scharfe und desinfizierte Schere verwenden.

Schneiden Sie bestehende Pflanzungen im Herbst zum besseren Abdecken mit Tannenreisig auf eine Höhe zurück. Im Frühjahr bei allen Beetrosen die dicken Triebe bei stark wachsenden Sorten nur wenig zurück schneiden. Umgekehrt schwach wachsende Sorten grundsätzlich stark zurück schneiden, insbesondere die schwachen Triebe entfernen.

Bei Schling-, Park- und Stauchrosen entfernt man nur das abgeblühte schwache Holz bis auf 1-2 Augen. Die starken Vorjahrstriebe blühen im kommenden Sommer, deshalb die Triebe um max. 1/3 kürzen.

Wilde Triebe, welche unterhalb der Veredlungsstelle erscheinen, müssen möglichst nahe an der Unterlage abgeschnitten werden. Gegebenenfalls den Wildtrieb mit einer Hacke frei legen. Im Sommer sollten alle abgeblühten Blütendolden abgeschnitten werden, denn das fördert das Nachblühen.

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Herbst und Einwinterung

Die Rosen abreifen lassen, das ist ca. Mitte November der Fall. Hochstämme kurz vor stärkeren Frösten niederlegen. Kronen mit Erde, Stämme mit Tannenreisig schützen.

Niedrige Rosen ca. 20 cm hoch anhäufeln und leicht mit Tannenreisig abdecken. Kletterrosen an Spalieren und Säulen mit Tannenreisig einbinden. Parkrosen müssen nicht abgedeckt werden.

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