Der Insekten-Garten
Schmetterlinge und Marienkäfer im Insektengarten
Der Rückgang vieler Insekten in Deutschland ist in aller Munde. Deshalb bemühen sich immer mehr Menschen, in ihren Gärten ein kleines Refugium für die geflügelten Tierchen zu schaffen. Eine natürliche Ecke sieht aufgrund der farbenfrohen Blumenpracht noch dazu richtig gut aus.
Insekten sind die Nahrungsgrundlage für viele andere Tiere und daher unverzichtbar für ein gesundes Ökosystem. So wirkt ein insektenfreundlicher Garten nicht nur dem Insektensterben entgegen, sondern auch dem Artensterben allgemein.
Eine erste Maßnahme könnte es deshalb sein, einen wilden Bereich im Garten stehen zu lassen, wo Gräser, Brennesseln und Klee frei wachsen können. Diese Pflanzen sind für viele Insekten überlebenswichtig. Ein insektenfreundlicher Garten sollte auch mit Frühblühern bestückt sein, auf die früh fliegende Insekten angewiesen sind. Schneeglöckchen, Krokusse oder Narzissen machen sich gut in jedem Garten.

Viele Gärten haben zwar jede Menge Blüten zu bieten, diese sind aber für Nektarsammler wie Hummeln, Bienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge oft nutzlos. Denn bei dicht gefüllten Blüten vieler Rosen und anderer Beetpflanzen kommen Insekten nicht an den begehrten Nektar. Bei manchen Arten ist wegen des Blütenaufbaus die Nektarproduktion gänzlich herausgezüchtet worden. Einfache Blüten mit nur einem Kranz Blütenblätter und für Insekten zugänglicher Blütenmitte sind dagegen ideal.
Heimische Pflanzen
Schön anzuschauen ist auch ein wohlduftendes Wildblumenbeet mit heimischen Pflanzen. Die farbenfrohe Blütenpracht ist einfach anzulegen und erfordert nur relativ wenig an Pflege. Lediglich einmal im Jahr sollten die Stauden geschnitten werden. Das sollte im Frühjahr geschehen, nachdem die Insekten, die in den Halmen der Wildblumen überwintert haben, geschlüpft sind.
Ein großer Vorteil heimischer Pflanzen ist der, dass sie winterhart und weniger anfällig für Pilze und Parasiten sind. Sehr gut geeignet für eine insektenfreundliche Staudenfläche sind zum Beispiel Hornklee, Wiesenkopf, Kugelblume, Wiesensalbei oder Spitzwegereich. Außerdem: Ohne Bienen und Insekten kein Obst oder Gemüse. Ein reich blühender Garten gibt Bienen und anderen nützlichen Insekten reichlich Nahrung.

Auch in unserem Blog: Kennen Sie schon unsere Tipps zum Pflanzen pikieren?
Gefällt euch 1000Haushaltstipps.de?
Dann würden wir uns freuen, wenn ihr diese Seite teilt. Zum Beispiel bei Pinterest oder Facebook. Auch über ein Däumchen für unsere Facebook-Seite freuen wir uns – so bleibt ihr zeitgleich auch immer auf dem Laufenden!
1000 Tipps für den Haushalt …
Wenn Sie noch Rezepte, Tipps zur Gesundheit, Hausputz, Wäschepflege, Fleckenmittel, Recycling, Anregungen zur Ungezieferbekämpfung oder, oder, oder… haben, senden Sie uns eine kurze Nachricht.
Auch wenn es sich für mich als ein Freund der Insekten merkwürdig anhört, aber ich aber Fliegenschutz an Türen und Fenster bei mir montiert. Wenn ich nachts schlafen möchte, und da summt und brummt etwas um mich herum könnte ich wahnsinnig werden. Deswegen: insekten ja, aber bitte draussen