Gartenteich
Der eigene Gartenteich – Eine Oase der Ruhe
Zurück zur Natur – und zurück zum Teich. Klares Wasser, eine schöne Bepflanzung wie zum Beispiel ein paar Seerosen als Farbtupfer auf dem Wasser und ein paar Fische: Was bereitet mehr Freude und Entspannung als der eigene kleine Gartenteich? Denn ein lebendiger Gartenteich ist etwas ganz Besonderes. Das Anlegen eines solchen Gartenteiches sollte aber gut konzipiert werden. Je nachdem, ob ein formaler Teich oder ein Naturteich bevorzugt wird.

Schon der richtige Standort kann eine Herausforderung sein. Soll er eher der Entspannung dienen oder soll er ein Tummelplatz für die heimische Fauna werden? Je nachdem bietet es sich an, den Teich näher an einer Sitzgelegenheit oder etwas abgeschiedener anzulegen.
Fertigteich oder Folienteich?
Je nach dem Konzept unterscheidet sich auch die Bauweise. Grundsätzlich gibt es gibt es zwei Möglichkeiten: Der Folienteich ist aufwändiger, weil alles selbst geplant und umgesetzt werden muss, dafür hat man aber die Möglichkeit, jedes Detail genau so festzulegen, wie es individuell gewünscht wird. Ein Fertigbecken* ist leichter angebracht und installiert, dafür aber weniger flexibel.
Auch bei der Gestaltung des Gartenteiches gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manch einer bevorzugt vielleicht einen akkurat angelegten formellen Teich oder sogar einen, in dem man auch schwimmen kann. Ein Naturteich hat sich jedoch seinen ganz besonderen Charme und ist für Fische bestens geeignet. Es gibt eine ganze Reihe von Fischen, die sich im Gartenteich besonders gut machen. Am beliebtesten sind sicher Goldfische, aber auch Schneiderkarpfen sind populär.

Wie groß und tief sollte er sein?
Die Größe des Grundstückes, die vorhandenen Bodenverhältnisse, der persönliche Geschmack und selbstverständlich auch die Kosten sind die zentralen Entscheidungskriterien, wenn es um die Größe und damit die Tiefe bei einem geplanten Gartenteich geht.
Die Teichgröße wird durch die gewünschte Wassertiefe bestimmt. Beträgt die tiefste Stelle 50 cm, sollte der Teich einen Durchmesser von etwa 1,5 m haben. Bei einer Tiefe von 70 cm ist ein Durchmesser von mindestens 2 m empfehlenswert. Ab einer Tiefe von 80 cm friert der Teich im Winter nicht komplett durch. Der ideale Naturteich braucht für eine vielfältige Bepflanzung tiefe und flache Zonen. In der Mitte größerer Teiche befindet sich die Tiefwasserzone (80-120 cm Wassertiefe). Hier können Seerosen*, Schwimmblatt- und Unterwasserpflanzen* eingesetzt werden.
Die Übergänge von einer Wasserzone zur nächsten dürfen nicht zu steil sein, sondern sollten sanft ineinander über gehen. Dies sollte man bei der Anlage des Untergrundes auf alle Fälle berücksichtigen, denn die flachen Übergänge sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Bepflanzung. An die Tiefwasserzone schließt sich die Flachwasserzone (20-50 cm Wassertiefe) an. Hier ist Platz für nährstoffhungrige Teichpflanzen, die, wenn sie richtig angeordnet werden, das Risiko eines extremen Algenwachstums minimieren. Die beste Pflanzzeit ist der Frühling von Ende März bis Ende Mai. Gepflanzt wird direkt ins Substrat am Teichboden oder in Gitterkörbe.
Fische im Gartenteich
Wenn Sie vor haben im Teich Fische zu halten, ist die Teichtiefe eine der wichtigsten Planungsmerkmale. Denn Fische sind auf eine bestimmte Tiefe angewiesen, damit kein Platzmangel herrscht und sie sich entspannt entwickeln können und sich die Tiere im Teich wohlfühlen. Wenn der der Gartenteich tief genug ist, können sich die Fische bewegen, reproduzieren, es steht ausreichend Sauerstoff zur Verfügung und sie sind außerdem vor der Kälte im Winter geschützt.
Tipps zur Anlage eines Gartenteiches
Eine 5-10 cm tiefe Randzone ist für viele Pflanzenarten wichtig. Verwenden Sie nach Möglichkeit keine schwarze Teichfolie, denn so schauen Sie hinterher in ein schwarzes Loch und sehen nicht viel von Flora und Fauna. Bei zu hellen Folien hingegen fallen Algen und Mulm mehr auf. Eine olivgrüne Teichfolie* wirkt viel natürlicher und man kann besser unter Wasser beobachten. Ein feinmaschiges Teichnetz* verhindert, dass herunterfallende Blätter und Laub das Wasser verunreinigen.

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