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Wintergarten gestalten: Tipps für einen harmonischen Wohnbereich

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In vielen Haushalten nimmt der Wintergarten einen besonderen Stellenwert ein. Er wirkt wie ein zweites Wohnzimmer, bietet einen gelungenen Ausblick auf die Natur und lässt sich individuell gestalten. Ob aus Holz, Metall oder Kunststoff – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um einen Wintergarten zu gestalten. Für den Bau ist allerdings ein solider Plan nötig.

Wintergarten bauen und in vollem Umfang nutzen – das ist wichtig!

Bauherren, die einen Wintergarten an einem Wohngebäude planen, sollten sich im besten Fall professionellen Rat einholen. Architekten und Planer können helfen, ein passendes Modell zu finden, das ideal zum Haus passt. Gleichzeitig bieten sie Tipps und Tricks. Viele Wintergärten dürfen z.B. ohne Baugenehmigung nicht errichtet werden. Liegen jedoch die erforderlichen Unterlagen vor, steht häufig auch der Errichtung nichts im Wege. Neben Konstruktionszeichnungen sind

  • Lagepläne,
  • Energieeinsparverordnungen
  • Angaben zum Brandschutz
  • statische Berechnungen

sowie zusätzliche Formalitäten abzuklären. Wer diese Dokumente und Genehmigungen nicht einholt, riskiert, dass der Wintergarten bei Überprüfungen abgerissen werden muss. Es ist also besser, Vorsorge zu tragen und eine Baugenehmigung zu stellen. Diese sollte zeitnah erfolgen, da je nach Region und Bearbeitungszeiten eine Bewilligung rund zwölf Wochen dauern kann.

Kleiner Tipp: Natürlich ist es möglich, einen Wintergarten auch ohne die Hilfe von Profis zu planen und zu bauen. Wenn der Anbau jedoch rundum gelingen und eine Überdachung ohne Schwierigkeiten entstehen soll, ist der Rat und die Unterstützung von Experten immer sinnvoll.

Wintergarten. Schwimmbad

Wohn- oder Kaltwintergarten? Das ist hier die Frage!

Je nach Wunsch ist der Bau verschiedener Wintergärten möglich. Neben einem Kaltwintergarten, der ohne Heizung auskommt, gibt es auch Wohnwintergärten. Diese sind ganzjährig nutzbar und liegen klar im Trend. Vor dem Bau gilt es allerdings, sich mit den verschiedenen Versionen vertraut zu machen, ehe eine endgültige Entscheidung gefällt wird.

Kaltwintergarten

Der Kaltwintergarten grenzt zwar am Haus an, ist aber klar von anderen Räumen abgeschirmt. Es fehlt an Wärmedämmung und an Heizmöglichkeiten. Oftmals kommt eine Einfachverglasung zum Einsatz, die Möbel, Pflanzen und Wintergartenbesucher von der Außenwelt abschirmt. Wer im Kaltwintergarten verweilt, kann den Garten einsehen und sitzt jedoch geschützt bei Regen oder Wind im Trockenen. Neben den Glaselementen sind Durchgangstüren zum Haus und Außenbereich üblich. Dazu können Schiebetüren oder Glasfaltwände Verwendung finden.

Der Wohnwintergarten

Der klassische Wohnwintergarten ist mit dem Wohnhaus verbunden, verfügt über Heizelemente und ist ausgiebig gedämmt. Die Sicht nach außen steht ebenso wie beim Kaltwintergarten frei. Während die Konstruktion eines einfachen Wintergartens ohne Heizung kostengünstiger ist, sind aufgrund von Technik höhere Preise beim Wohnwintergarten zu erwarten. In diesem Bereich können Bauherren zwischen einem Anlehn-Wintergarten, einem Polygon-Wintergarten oder einem Übereck-Wintergarten wählen. Jedes Modell hat seine Vorzüge und ist genau abzuwägen..

Ist der Wintergarten errichtet, geht es an die Dekoration. In den meisten Wintergärten finden neben Sitzmöbeln auch Topfpflanzen Platz. Es ist ebenso möglich, auch Lampen, Bücher und Schränke einzubeziehen. Der Wintergarten erscheint mit jedem Element wohnlicher. Damit das so bleibt, ist es wichtig, die Scheiben regelmäßig zu reinigen. Einige Glaser bieten inzwischen selbstreinigendes Glas an. Dieses ist mit einer speziellen Beschichtung versehen, die witterungsbeständig ist und auf der sich keine Schmutzpartikel absetzen können. Das UV-Licht kann ungehindert durch die Glasfronten dringen, was schöne Momente im Wintergarten zulässt.

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