Feste feiern

Welche Osterbräuche gibt es und wo kommen sie her?

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Wir alle, ob nun Christen oder Nichtchristen, verbinden Ostern vor allem mit einem vielfältigen Brauchtum rund um das Erwachen der Natur im Frühling: Schokohasen, bunte Ostereier, Osterlämmchen und vieles mehr. Doch in welcher Beziehung stehen diese uralten Osterbräuche zu Ostern? Hier bekommt ihr einen Überblick der beliebtesten Osterbräuche und ihrer Bedeutung.

Warum gibt es einen Osterhasen?

Der Hase ist schon seit Jahrhunderten ein Symbol für Fruchtbarkeit, denn er ist eines der ersten Tiere, die im Frühling Nachwuchs bekommen. Mit bis zu 20 Jungen jährlich ist er ein sehr fruchtbares Tier. Hasen galten als Boten der germanischen Frühlings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara.

Warum feiern wir Ostern mit Eiern?

Ostern und Ostereier – sie gehören untrennbar zusammen. Das Ei war schon immer in vielen Kulturen ein Symbol für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt. Im antiken Griechenland und Rom wurden zur Feier der Frühlings-Tagundnachtgleiche bunte Eier verschenkt. An diesen Tagen wurde das Ei als heiliges Symbol für einen Neuanfang gesehen. Später übernahm das Christentum diese Symbolik und gab ihr eine besondere Bedeutung: Das Küken, das frisch aus dem Ei schlüpft, erinnert uns an die Auferstehung Jesu am Ostersonntag.

Worum geht es bei der Ostereiersuche?

Laut einer Umfrage gehört die Ostereiersuche für 24 % der Befragten zu den beliebtesten Osterbräuchen. Aber woher kommt dieser Brauch? Vermutlich ist diese Tradition heidnischen Ursprung . Um Ostara, der Göttin des Frühlings, zu huldigen , verschenkten die Menschen dekorierte und gefärbte Eier. Als das Christentum zur anerkannten Religion wurde, wurde die Tradition verboten. Da sich die Menschen aber trotzdem Eier schenken wollten, wurden sie heimlich auf einem Acker versteckt .

Welche Bedeutung hat das Osterlamm?

Der Brauch des Osterlamms geht auf das jüdische Pessach zurück , bei dem ein Lamm zur Ehre Gottes geopfert und nach strengen Regeln zubereitet wird. Auch Jesus war Jude und feierte mit seinen Jüngern Passah. Beim Letzten Abendmahl nannte er sich angesichts des nahenden Todes das „Lamm Gottes“ (Agnus Dei): „Siehe, das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt“ (Joh 1,29). Dies bezieht sich auf den Tod und die Auferstehung Jesu, durch die er der Menschheit das Heil geschenkt hat. Deshalb begegnet uns zu Ostern oft das Osterlamm als Symbol, denn es ist genau dieses erlösende Ereignis das steht im Mittelpunkt der Osterfeier. In vielen Familien ist es üblich, beim Osterfrühstück kleine Geschenke in Form des Osterlamms zu verschenken oder gebackene Osterlämmer zu essen.

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Das Osterfeuer

Der Brauch des Osterfeuers hat sowohl einen christlichen als auch heidnischen Hintergrund. In Deutschland wird das Osterfeuer teils am Karsamstag, Ostersonntag oder am Ostermontag entzündet. Nach christlichem Glauben steht das Osterfeuer für die Auferstehung Jesu. Nach heidnischem Brauch wird durch das Osterfeuer der Winter vertrieben und die Asche des Feuers über die Felder gestreut. Aus diesem Grund ist das Osterfeuer auch ein Fruchtbarkeitsritual. 

Osterbräuche, Osterfeuer
Woher kommt der Osterbrauch, Eier zu färben?

Was wäre Ostern ohne bunte Eier? Gefärbte Eier sind in Deutschland seit dem 13. Jahrhundert bekannt. Es gibt zwei Theorien über den Brauch, Ostereier zu färben:

  • Einer Theorie zufolge färbten Christen die zu Ostern geweihten Eier rot, um sie von den ungeweihten Eiern zu unterscheiden. Die Farbe Rot erinnert an den Opfertod Jesu am Kreuz.
  • Früher durften während der Fastenzeit keine tierischen Produkte gegessen werden, aber die von den Hühnern gelegten Eier durften nicht weggeworfen werden, also wurden sie hart gekocht, um sie länger haltbar zu machen. Um die rohen Eier nicht mit den gekochten zu verwechseln, wurden dem Kochwasser zum Beispiel Zwiebelschalen oder Rote Bete beigegeben und die Eier gefärbt.

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