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Ein Ethanol-Kamin für zeitgemäßes Heizen

Nicht alle cleveren Haushaltstipps stammen aus Großmutters Zeiten. Auch die moderne Welt bietet viel Gutes. Innovationen tragen dazu bei, die Klimabilanz zu verbessern und den Geldbeutel zu schonen. Vor allem auf dem Heizungssektor tut sich einiges. Neben Wärmepumpen, Solar- und Biogasheizungen erobern Bioethanol-Kamine zunehmend den Markt.

Umweltfreundliche Innovationen

Wer Energie und Wasser spart, verbessert seine finanzielle Lage und entlastet die Umwelt. Neben der Möglichkeit, im Alltag bewusst Wasser und Energie zu sparen, sorgt eine innovative Technik für eine höhere Energieeffizienz bei Elektrogeräten. So ist der Stromverbrauch beispielsweise bei den Waschmaschinen, Backöfen und Kühlschränken heute deutlich niedriger als noch vor ein paar Jahrzehnten. Darüber hinaus gehören Energiesparlampen heutzutage auch aufgrund entsprechender gesetzlicher Vorgaben zum Standard in allen Haushalten. Kurzum, das Leben wird immer umweltfreundlicher. Dennoch unterliegt vieles der Wahlfreiheit, sodass wir dazu in der Lage sind, durch bewusste Kaufentscheidungen unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Das betrifft insbesondere die Art des Heizens.

Bioethanol – der Brennstoff der Zukunft

Wer nach einem sauberen und umweltbewussten Brennstoff sucht, kauft Bio-Ethanol für den Kamin. Ethanol entsteht bei der Gärung organischen Materials. Die Biomasse setzt sich aus nachwachsenden Rohstoffen, zum Beispiel auf Basis von Weizen und Zuckerrüben, zusammen. Ein Kamin, der mit Ethanol funktioniert, kommt ohne Schornstein aus. Einer individuellen und flexiblen Positionierung im Raum steht somit nichts im Weg. Beim Verbrennen von Ethanol bilden sich kaum Gerüche und es gibt keinen Rauch. Dennoch kommt der Wohnungseigentümer in den Genuss eines stimmungsvollen Feuers.

Wissenswertes über Ethanol

Beim Ethanol handelt es sich um eine farblose und klare Flüssigkeit. Der Geruch ist dezent süßlich. Die leicht entzündliche Substanz kennen viele Menschen auch unter der Bezeichnung „Agraralkohol“ oder „Ethylalkohol“. Sie entsteht durch die alkoholische Vergärung von zucker- und stärkehaltiger Biomasse und dem Einsatz von Bakterien oder Hefe. Anschließend kommt es zur Destillation. Die Gewinnung erfolgt durch die chemische Synthese von Ethylen und Wasser. Dabei dient Schwefelsäure als Katalysator. Im Kamin verbrennt Bioethanol mit einer leuchtend gelben Flamme.

Bioethanol Kamin

Die umweltfreundliche Alternative

Es gibt Menschen, die ihren Gefrierschrank regelmäßig abtauen, ihren Müll trennen und auch sonst viel für den Umweltschutz tun. Noch effektiver ist ihr Handeln mit einem Bioethanol-Kamin. Im Gegensatz zu einem solchen Modell erzeugen mit Kohle oder Holz betriebene Kamine Ruß, Rauch und Asche. Bioethanol verbrennt nahezu rückstandsfrei ohne nennenswerte Abfallprodukte. Das hat zur Folge, dass die turnusmäßige Wartung durch den Schornsteinfeger entfällt, was wiederum die Kosten reduziert.

Die Funktionsweise des Ethanol-Kamins

Der Kamin ist mit einer Brennkammer ausgestattet. In dieser befindet sich der flüssige Brennstoff. Das Entzünden des Feuers erfolgt zumeist mit einem Stabfeuerzeug. Wie lange das Feuer brennt, hängt von dem Standort, den dortigen Luft- und Windbedingungen sowie von der Größe der Brennkammer ab. In der Regel beträgt die Brenndauer bei vollständiger Befüllung um die zehn Stunden. Auf gar keinen Fall sollte während des Betriebs nachgefüllt werden, da das sehr gefährlich ist.

Fazit: In der heutigen Zeit gibt es vielfältige Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen und selbst Geld zu sparen. Wer beim Einkauf im Supermarkt auf nachhaltig produzierte Ware zurückgreift und seinen Müll trennt, hat schon den ersten Schritt in die richtige Richtung getan. Langfristig lohnt sich außerdem die Anschaffung eines Ethanol-Kamins, denn der umweltfreundlich aus Biomasse gewonnene Brennstoff verbrennt rückstands- und emissionsfrei.

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Bildquellen

  • Bioethanol-Kamin für den Innenbereich: © SnowElf / stock.adobe.com

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